Was ist Philosophieunterricht?
Themen des Philosophieunterrichts in der Grundschule sind beispielsweise "Freundschaft", "Gerechtigkeit", "Glück", "Regeln", "Wünsche und Hoffnungen", Fragen nach der "Zeit", "Wahrheit und Lüge", "Leben und Tod" oder auch die Frage nach sich selbst.
Dabei gehen wir aus von Gedanken aus Texten, Büchern und Bilderbüchern oder nehmen Ideen und Gedanken der Kinder auf und bearbeiten sie weiter. Das Fach Philosophie setzt sich somit - ebenso wie das Fach Religion - mit den Grundlagen, Bedingungen und Möglichkeiten der menschlichen Existenz auseinander, ohne sich dabei auf eine der Religionsgemeinschaften zu beziehen oder sich daran zu orientieren. Der Unterricht soll die Kinder zur eigenständigen Nachdenklichkeit in Hinsicht auf die Komplexität des Alltags anleiten, ihre Wahrnehmungs- und Deutungsfähigkeit trainieren und sie befähigen, sachbezogen zu argumentieren und Aussagen zu interpretieren.
Kinder lernen, kritisch zu denken, eigene Fragen zu stellen und Antworten selbst zu erkunden. Philosophieunterricht fördert das Zuhören, die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel und das respektvolle Diskutieren. Die Kinder reflektieren über ihre Gefühle, Wünsche und moralischen Vorstellungen. Spiele und Rollenspiele, Lieder, Experimente, Gedankenreisen, Gedankenplakate und viele andere methodische Elemente unterstützen die Kinder auf ihrer Reise durch die Gedankenwelt der Philosophie.
Zu Beginn des ersten Schuljahres stehen das spielerische Kennenlernen und die Orientierung in der Gruppe im Vordergrund. Sukzessive und immer an der Lerngruppe orientiert wird dann der Unterricht immer mehr durch philosophische Fragestellungen angereichert und erweitert.
Was ist Religionsunterricht?
Der Religionsunterricht gibt den Schülern eine Orientierungshilfe in Fragen von Sinn, Werten und Ethik. Er fördert die Entwicklung einer eigenen Wertehaltung, das Verständnis für andere Religionen und Kulturen sowie die Fähigkeit, eigene religiöse und weltanschauliche Überzeugungen zu entwickeln und zu reflektieren.
Im Religionsunterricht beschäftigen wir uns mit dem sozialen Zusammenleben (Streit, Freundschaft, Regeln), mit der Frage nach sich selbst. Wir versuchen Tradition der christlichen Feste in das Jahr einzuordnen und den Kindern die Bedeutung zu vermitteln. Besonders geht es um die Vermittlung christlicher Werte wie Nächstenliebe und Respekt und Toleranz. Dazu werden alltägliche und biblische Geschichten verwendet.
Alttestamentliche Geschichten, an denen das Verhalten, die Gefühle, aber auch die Zuversicht der Protagonisten thematisiert werden, werden in jedem Jahrgang behandelt. Von diesem wird der Bogen zum eigenen Selbst und seinem sozialen Umfeld geschlagen. In diesem Zusammenhang werden verschiedene Methoden verwendet wie Rollenspiele oder Phantasiereisen.
Zu Beginn des ersten Schuljahres stehen das spielerische Kennenlernen und die Orientierung in der Gruppe im Vordergrund.
Wir hoffen mit unserem Unterricht dazu beizutragen, dass die Kinder sich und das Verhalten anderer einordnen können umso ihren eigenen Platz in der Welt zu finden.